Zum Inhalt springen

Stadtbetriebe als schlagfertige Truppe erhalten

Überlegungen, die Stadtbetriebe wieder zu einem Teil des Rathauses zu machen, sieht die SPD-Fraktion skeptisch. „Sie sind vor mehr als 25 Jahren erfolgreich gegründet worden, um Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger wirtschaftlicher, vor allem aber flexibler leisten zu können. Wir dürfen sie jetzt auf keinen Fall in die Ämterstrukturen der Verwaltung zurückführen. Dann geben wir eine schlagfertige Einsatztruppe mit kurzen Entscheidungswegen ohne Not wieder auf“, betont Vorsitzender Sebastian Laaser. Das Argument, man könne Synergieeffekte bei Buchführung und Jahresabschluss erzielen, überzeuge alleine nicht.

Die Sozialdemokraten machten sich am Donnerstagabend bei einem Ortstermin an der Viktoriastraße ein Bild von den Arbeitsabläufen bei den Stadtbetrieben. Dazu gehörte auch ein Gang durch das neue Verwaltungsgebäude, Garagen, Werkstatt und Lagerräume. Bereits während der vergangenen Woche hatten Fraktionschef Laaser sowie seine Ratskollegen Renate Nick und Klaus Tibbe Schutzvorrichtungen gegen Hochwasser in Augenschein genommen, für die die Stadtbetriebe verantwortlich sind. „Unna ist im Vergleich zu anderen Kommunen in der Region gut durch die Extremwetter gekommen. Das haben wir auch den vorausschauenden Planungen und Investitionen der Stadtbetriebe zu verdanken“, so Klaus Tibbe.

Der Vorsitzende des für die Stadtbetriebe zuständigen Betriebsausschusses bedauert, dass mit den aktuellen Diskussionen zur Zukunft der Dienstleistungsgesellschaft viel Unruhe unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entstanden ist.