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Planungen zur K28 in Billmerich stoppen

Zu starker Eingriff in vorhandenes Grün: Rund 60 Bäume und Hecken sollen fallen

Die SPD Unna begrüßt das grundsätzliche Vorhaben des Kreises Unna, bei Neubau oder Sanierung von Kreisstraßen auch durchgehende und sichere Radwege anzulegen. Mit Blick auf die Planungen zur K28 zeigt sich die Unnaer SPD aber erschrocken: Die bauliche Umsetzung erfordert einen Eingriff in die angrenzenden Grünflächen in einem Ausmaß von rund 2.900 Quadratmetern, darunter rund 60 Bäume und zahlreiche Meter an Hecken. Diese Informationen hat Max Jülkenbeck, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, nach einem Gespräch im Kreishaus erfahren. „Die Planungen müssen mit Blick auf diese Auswirkungen dringend überprüft werden. Dieser Eingriff ist deutlich zu stark und konterkariert das gesamte Vorhaben!“, macht Jülkenbeck die Haltung der Unnaer SPD deutlich. „Es mutet seltsam an, dass die Unnaer Grünen umgehend einen Blankoscheck für die Umsetzung ausgestellt haben, wo wir doch sonst richtigerweise um jeden Baum in der Stadt ringen.“

Aus Sicht der SPD sollte die von vielen Bürgerinnen und Bürgern angesprochene alternative Wegeführung durch den Bornekamp geprüft werden. „Wir sollten uns die Zeit nehmen, die Planungen zu überdenken, hier ist dann auch die Unnaer Stadtverwaltung gefragt, um am Ende eine gute Lösung zu finden.“, schlägt Max Jülkenbeck vor.