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Neubau Lehrschwimmbad mit Freibad verbinden

Immer längere Wartelisten für Schwimmkurse, nur eingeschränkte freie Schwimmzeiten für das breite Publikum und gleichzeitig das drohende Aus für das Lehrschwimmbad in Massen, wenn nicht in erheblichem Maße in die Technik des alten Gebäudes investiert wird. Angesichts dieser Situation setzt sich die SPD für einen Neubau des Hellwegschwimmbades auf dem ehemaligen Freizeitbad-Gelände an der Kleistraße ein und regt damit verbunden in einem entsprechenden Prüfantrag an die Verwaltung außerdem den Bau eines angrenzenden Freibades mit Sportbecken, Kinderbereich und großzügigen Liegewiesen an. „Damit erweitern wir unsere Wasserflächen und schaffen ein in Unna zurecht von den Menschen vermisstes Angebot, von dem alle Generationen etwas haben“, betont Fraktionsvorsitzender Sebastian Laaser. Und: „Schwimmen und Schwimmen lernen bilden einen Schwerpunkt der kommunalen Sport- und Bildungspolitik. Das ist Pflichtprogramm, nicht Kür. Schwimmen leistet einen bedeutenden Beitrag für die Gesundheit und nicht zuletzt zur Lebensrettung.“

Vertreter der SPD-Fraktion haben sich während der vergangenen Wochen bei einem Vor-Ort-Termin und Gesprächen mit dem Trägerverein ein Bild von der Situation des Lehrschwimmbads neben der Realschule in Massen gemacht. Dabei wurde deutlich, dass selbst die Investion einer sechsstelligen Summe nur eine provisorische Lösung für die veraltete Technik bringen würde. „Da ist das Geld in einen Neubau besser investiert“, so die SPD-Fraktion, die sich damit auch der Meinung der Schwimmsport treibenden Vereine in Massen anschließt, die einen entsprechenden Antrag an das Rathaus schon einmal formuliert haben.

Das Hellwegschwimmbad zählt im Jahr 32.000 Besucherinnen und Besucher, die nicht nur aus dem Stadtteil Massen, sondern aus ganz Unna kommen. Es wird wie das Lehrschwimmbad in Lünern und das Bornekampbad von einem Verein getragen. Mehr als 1.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit werden hier Jahr für Jahr geleistet, um den Schwimmbetrieb zu garantieren. „Das geht weit über das normale Ehrenamt hinaus  und zeigt, welchen Stellenwert das Schwimmen in unserer Stadt hat. Gerade deshalb müssen wir zeitnah handeln“, so Sebastian Laaser.