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Michael Hoffmann: Tolles Stück Stadtentwicklung

Die SPD-Fraktion war Donnerstag „on Tour“. Ziel: Das Gelände der Landesgartenschau in Hemer auf dem ehemaligen Areal der Blücher-Kaserne: 30 Hektar groß, umrandet von 300 Hektar Übungsgelände – ein gewaltiges Stück mitten in der Stadt.
Hemers Bürgermeister Michael Esken begrüßte die 20 Sozialdemokraten und erläuterte ihnen, wie es zur Umsetzung er Idee gekommen war, vom Beschluss des Rates im Oktober 2006 bis zur Eröffnung 2010. „Wir waren ständig unter Zeitdruck, das hat sich bis zum Schluss gehalten, drei Stunden vor der Eröffnung erst war das Wahrzeichen, der Jüberg-Turm fertig“, sagte er lachend. Immerhin erreichten er und seine einstimmigen Mitstreiter in Rat und Verwaltung eine 60-prozentige Förderquote auf das Projekt, in das über 60 Mio. Euro flossen. Allein die Kosten für Events belaufen sich auf sieben Millionen Euro.
Gebaut und geführt wird die Laga von einer eigens gegründeten GmbH. Das sei steuerschonend gewesen. Was an Parallel-Investitionen durch die Wirtschaft, Handel und Handwerk geflossen sei, könne man nicht beziffern, die Summe ist Michael Eskens Ansicht nach aber enorm. Alles in allem sei das Projekt Laga fähig gewesen, die Entwicklung der Stadt Hemer (ca. 38.000 Einwohner) sei um 20 Jahre beschleunigt worden.
„Eine beeindruckende Anlage“, lobte SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann nach dem Rundgang über die Landesgartenschau, die viele bemerkenswerte Details anbietet. Es handele sich eindeutig um ein wirklich starkes Stück Stadtentwicklung, das Hemer als schwer gebeutelter Kommune außergewöhnlich gut getan habe. Natürlich sein jede Stadt anders und müsse auch ganz und gar andere Schwerpunkte setzen. Es sei jedoch erkennbar, dass die Landesgartenschau jeder Stadt, die in den vergangenen Jahrzehnten ihr Schauplatz war, großartige Entwicklungen brachte.