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Eine Komödie zum Auftakt Ende Oktober beginnt die neue Theatersaison

Theater; Quelle www.pixabay.com



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Die Vorbereitungen für die Ende Oktober beginnende Theatersaison 2020-2021 laufen auf Hochtouren, diesmal unter besonderen Vorzeichen.
Um die Vorgaben der aktuellen CoronaSchutzverordnung des Landes NRW zu erfüllen, wird die Anzahl der Plätze im Saal der Stadthalle Unna eingeschränkt, jede zweite Reihe bleibt frei und die Eintrittskarten werden nur personalisiert verkauft.  
Den mehr als 600 Abonnenten der letzten Spielzeit wurde ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Sie konnten sich von den angebotenen fünf Aufführungen ihre Favoriten aussuchen. Die angeschriebenen Kunden haben von diesem Angebot rege Gebrauch gemacht, so dass zwei Aufführungen bis auf je einen Platz ausverkauft sind.
Ab 1. Oktober 2020 sind die verbliebenen freien Plätze online unter www.kultur-in-unna.de buchbar. Bei der Buchung werden die erforderlichen Kontaktdaten erfasst, diese werden 4 Wochen nach der Veranstaltung wieder gelöscht.
Da sich die aktuelle Lage jederzeit ändern kann, wurde die Theatersaison in zwei „Halbserien“ geteilt, die durch die Verlegung der Aufführungen aus April und Mai 2020 nun je fünf Stücke umfasst. 
Zum Auftakt ist die Komödie „Das Abschiedsdinner“ von Matthieu Delaporte/ Alexandre de la Patellière geplant.
Die Komödie überzeugt mit rasanten Dialogen, Sprachwitz und bösem Humor – ein Stück, in dem aufgezeigt wird, dass die persönlichen Eigenarten eines jeden das Salz in der Suppe zwischenmenschlicher Beziehungen sind. 
Was, wenn ein Treffen mit alten Freunden zur bloßen Verpflichtung gerät? Wenn man sich immer dieselben Geschichten erzählt und hinter dem Rücken des jeweils anderen eigentlich nur noch lästert? Dann könnte man sich doch auch gleich von der belastenden Beziehung verabschieden, oder? So sehen es jedenfalls Peter und Katja Vorberg, die keine Lust mehr haben, 35 % ihrer freien Abende mit aufwendiger Freundschafts- und Kontaktpflege zu verbringen. Das sogenannte „Abschiedsdinner“ soll Abhilfe schaffen. Es wird für solche Freunde gegeben, die eigentlich nur noch aus Gewohnheit eingeladen werden. Beim Lieblingswein jener Wegbegleiter, umringt von den Geschenken, die man im Laufe der Zeit von ihnen erhalten hat und bei deren Lieblingsmusik soll ein Essen kredenzt werden – alles, ohne den Betreffenden zu sagen, dass es das letzte Ma(h)l sein wird…
Mit Michael von Au, Ralf Komorr und Saskia Valencia. 
Weiter geht es im November mit der Komödie „Schtonk!“ nach dem Film von Helmut Dietl. Der Skandalreporter Hermann Willié ist seit Kurzem stolzer Besitzer der CARIN II., der etwas heruntergekommenen Yacht des von ihm hochverehrten NS Reichsmarschalls Hermann Göring. Leider hat er sich mit dieser Investition finanziell überhoben. Nun ist er auf der Suche nach einem richtigen Knüller, einer journalistischen Sensation sozusagen. Als er auf Prof. Dr. Fritz Knobel, einen Verkäufer von Historika und Antiquitäten bzw. »offizieller Kunstmaler des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg« trifft, scheinen seine kühnsten Träume wahr zu werden. Denn Knobel bietet ihm etwas an, von dem niemand geahnt hätte, dass es existiert: das geheime Tagebuch des Führers! »Adolf Hitler privat! Ein Mensch wie du und ich!« Willié – bekannt für seine ‚Spürnase‘ – wittert seine Chance; sein Magazin HH Press ist euphorisiert: Und da Hamburg bekanntermaßen die deutsche Pressestadt ist, schaut die ganze Welt bei der Veröffentlichung zu. Nach ersten Gutachten scheint alles seine Richtigkeit zu haben, doch dann sehen ein paar Leute etwas genauer hin – und aus dem erwarteten Hype wird ein fatales Desaster… Die gefälschten Hitler-Tagebücher, um die es darin geht, sind ein Paradebeispiel dafür, wie die Sensationsgier nach einer Megastory jede journalistische Sorgfalt aushebelt. Im Gegensatz zum Internetzeitalter waren die Auswirkungen damals jedoch begrenzt.
 
Ebenfalls im November wird „Der Sittich“ von Audrey Schebat aufgeführt.
Die brillante französische Konversationskomödie gewährt einen amüsant-indiskreten Blick hinter die Kulissen eines Ehestreits und ist eine Produktion der Komödie im Bayerischen Hof München.
Hier geht es um zwei befreundete Ehepaare, bei denen das Verhalten des einen zum Katalysator für eine Wende in der Beziehung des anderen wird, doch nur eines der beiden Paare ist auf der Bühne zu sehen. Das andere macht sich lediglich bemerkbar über Handy, Textnachrichten und Anrufbeantworter.
Der Inhalt: Ein Mann und eine Frau sitzen vor dem Fernseher, der Tisch ist festlich gedeckt, die Kerzen brennen, man nascht von den Hors d’Œvres – David und Catherine müssen ja gleich da sein.
Da klingelt das Handy. David entschuldigt sich, sie könnten nicht kommen: Einbrecher seien bei ihnen eingestiegen, Catherines Garderobe, ihr Schmuck und ein echter Degas von ihrem Großvater seien weg. Sie selbst sei auch noch nicht zu Hause – merkwürdigerweise – und er warte jetzt auf die Polizei.
Zuerst ist da nur Mitleid mit den Freunden – schrecklich, die Vorstellung, dass Fremde in der eigenen Wohnung… Aber, was sollen das für Einbrecher sein, die Damenkleidung stehlen? Warum fehlt nichts von David? Und wo steckt Catherine? Eigentlich gibt es nur eine Lösung: Catherine hat David verlassen! Nur – warum?
Mit: Peter Prager und Michaela May
 
„The Who and the What“ mit diesem Schauspiel des Pulitzer-Preisträgers Ayad Akhtar wird die Reihe im Dezember fortgesetzt.
Ein »Riss der Zeit« geht durch das Herz und die Familie des aus Pakistan nach Atlanta im Süden der USA eingewanderten Familienpatriarchen Afzal. Da er aus Überzeugung die überlieferten Konventionen und Werte seines Heimatlandes aufrechterhält, gerät er in einen emotional unlösbaren Vater-Tochter-Konflikt. Afzal hat sich von einem einfachen Taxifahrer zu einem überaus erfolgreichen Taxiunternehmer hochgearbeitet und sich nach dem Tod seiner Frau zwölf Jahren lang liebevoll um die Erziehung seiner beiden nun erwachsenen Töchter gekümmert.
Mahwish möchte endlich die Frau ihres Langzeitfreundes werden, muss – da Afzal an den Traditionen seiner Vorfahren festhält – aber warten, bis ihre ältere Schwester Zarina, eine erfolgreiche Harvard Absolventin, verheiratet ist. Ihr hatte der Vater die Ehe mit ihrer ersten großen Liebe verboten, weil der katholische Collegestudent nicht konvertieren wollte. Nun sucht Afzal auf muslimlive.com, einem muslimischen Ehepartnerportal, einen Mann für sie…
Akhtars Well-made play behandelt die interkulturellen Probleme mit eindringlicher Farbigkeit, gescheiter Präzision und gelegentlichen ironischen Akzenten, die dem Thema eine anregende Leichtigkeit geben.
Heikko Deutschmann (zum ersten Mal auf Theater-Tournee) u.a. sind in dieser Produktion der Konzertdirektion Landgraf zu sehen.
 
Mit einem hochaktuellen Schauspiel endet im Januar 2021 die erste Serie: „Präsidenten-Suite“ heißt die Inszenierung der Agentur Thespiskarren.
Im Zeichen der #MeToo-Debatte thematisiert John T. Binkleys Stück die Strukturen sexualisierten Machtmissbrauchs.
Richard Chataigne, weltbekannter Wissenschaftler und französischer Spitzenpolitiker, sieht sich brisanten Anschuldigungen ausgesetzt: Er soll in einem New Yorker Luxushotel Naomi St. Cloud, ein schwarzes Zimmermädchen, vergewaltigt haben. Chataigne behauptet, alles sei einvernehmlich geschehen. St. Cloud berichtet jedoch brutale Details. Für die Medien ist die Affäre ein gefundenes Fressen. Chataignes vermögende Ehefrau, vom Seitensprung ihres Mannes weder überrascht, noch sonderlich beeindruckt, heuert Top-Anwalt Jordan Pershing an. Einziges Ziel: Die ganze Angelegenheit muss so schnell wie möglich beendet werden, zum Wohle der Karriere ihres Mannes. Pershing ruft eine Kampagne ins Leben, die St. Cloud nachhaltig diskreditieren und für ein Schweigeabkommen gefügig machen soll. Nach und nach zeigt das schmutzige Spiel seine Wirkung.  Doch Elizabeth Granger, die junge Anwältin des Opfers, hat noch ein Ass im Ärmel.
Der amerikanische Autor John T. Binkley beleuchtet in „Präsidenten-Suite“ die Mechanismen von Einschüchterung und Korruption. Geschickt lässt er zunächst offen, was sich wirklich zugetragen hat, und zeigt ein über Jahrzehnte erprobtes, erschreckend effektives System von Machtmissbrauch. Die Mächtigen, die sich für unantastbar halten, bemerken dabei nicht, dass sich immer mehr couragierte Frauen gegen ihre Entwürdigung wehren. Doch alles und jeder hat seinen Preis…
Zu sehen sind Mona Seefried, László I. Kish, Dietrich Adam, Maya Alban-Zapata und Johanna Griebel.
Die Karten kosten in der 1. Preisklasse 24 € (erm. 20 €), in der 2. Preisklasse 21 € (erm.17 €), in der 3. Preisklasse auf der Tribüne 18 € (erm. 14 €) und auf der Galerie 13 € (erm. 10 €)
Tickets auf www.kultur-in-unna.de (ab 1. Okt. 2020)
 
Die Programme liegen an einigen bekannten Stellen in Unna aus oder können beim Bereich Kultur angefordert werden. Außerdem stehen sie zum Download auf www.unna.de bereit.



(Pressemitteilung der Kreisstadt Unna)