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Ein neues Fundament für Unnas Klimasicherheit

Um Unna beim Schutz vor Hochwasser und Starkregen bestmöglich aufzustellen, müssen viele Akteure mit ins Boot – von den Stadtbetrieben über die Straßenbaulastträger bis hin zu den Landwirten. Die SPD-Fraktion im Rat der Kreisstadt Unna beantragt deshalb die Einrichtung einer qualifizierten Personalstelle im Umweltbereich, die die Aktivitäten bündelt. Darüber hinaus soll von hier aus die notwendige Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit erfolgen. „Ohne eine entsprechende Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger und die Erkenntnis, dass auch eine gewisse Eigenvorsorge erforderlich ist, wird es nicht gehen“, so Fraktionsvorsitzender Sebastian Laaser.

Um Hochwasserschäden im Unnaer Stadtgebiet künftig zu vermeiden oder zumindest abzumildern, fordern die Sozialdemokraten darüber hinaus eine umfassende Gefährdungsanlalyse sowie einen Maßnahmeplan, der – nach zeitlichen Prioritäten geordnet – Schutzeinrichtungen sowie Angaben zur Finanzierung und Realisierungszeit beschreibt. Ein besonderes Augenmerk legt die SPD davon unabhängig auf eine zeitnahe Planung und Umsetzung eines Hochwasserrückhaltebeckens für Obermassen.

Das Land NRW fördert ein Starkregenrisikomanagement mit jeweils 50 Prozent für die Bereiche Bestandsaufnahme, Risikoanalyse sowie Erarbeitung eines Handlungskonzepts. Es gelte zu prüfen, ob Unna davon profitieren kann, so Sebastian Laaser.  „Unser Ziel muss es sein, die Sicherheit von Unna angesichts zunehmender Wetterextreme auf ein neues Fundament zu stellen.“